Number: 2810311
Country: Germany
Source: TED
Fachplanung HLS-Technik und Gebäudeautomation (Anlagengruppen 1, 2, 3, 8 nach § 53 HOAI.
Fachplanung HLS-Technik und Gebäudeautomation für den Umbau, Modernisierung, Sanierung und Erweiterung des Landestheaters in Coburg.
Anlagengruppen (nach § 53 HOAI):
— 1: Leistungen in der KG 410,
— 2: Leistungen in der KG 420,
— 3: Leistungen in der KG 430,
— 8: Leistungen in der KG 480.
Das Leistungsbild Technische Ausrüstung nach § 55 HOAI umfasst die Leistungsphasen 2 – 9. Die Beauftragung dieser Leistungsphasen erfolgt stufenweise, unter anderem in Abhängigkeit der verfügbaren und genehmigten Haushaltsmittel, nach folgender Auflistung:
— Leistungsstufe 1 umfasst die LP 2 – 3,
Beauftragung geplant: 02/2017
Abschluss geplant: 08/2017
— Leistungsstufe 2 umfasst die LP 5,
— Leistungsstufe 3 umfasst die LP 6 – 7,
— Leistungsstufe 4 umfasst die LP 8,
— Leistungsstufe 5 umfasst die LP 9.
Die Honorarzonenzuordnung der jeweiligen Anlagen richtet sich nach Anlage 15.2 HOAI.
Abschluss der Leistungserbringung (vollständige Erbringung der LPH 9) voraussichtlich im Jahr 2026.
96450 Coburg.
Der Freistaat Bayern beabsichtigt die Generalsanierung des Landestheaters Coburg, inklusive der Schaffung von Erweiterungsflächen für das Landestheater Coburg in bestehenden Gebäuden und die Errichtung eines Neubaus in unmittelbarer Nachbarschaft zum Landestheater Coburg Haupthaus.
Das Haupthaus des Landestheaters Coburg (Einzelbaudenkmal) befindet sich am Schloßplatz 6, 96450 Coburg. Die bestehenden Gebäude für die Unterbringung der notwendigen Erweiterungsflächen befinden sich direkt gegenüber am Oberen Bürglaß 2 + 4 (beide Gebäude Einzelbaudenkmäler) und am Schloßplatz 5b(Ensembleschutz). Diese drei Gebäude befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Schloßplatz. Alle vorgenannten Gebäude liegen im „Ensemble Altstadt Coburg mit Vorstädten“. Das klassizistische Haupthaus des Landestheaters Coburg aus dem Jahr 1840 nach Plänen von Karl Balthasar Harres besitzt derzeit eineNetto-Geschossfläche von ca. 6 400 m2. Der zukünftige Gesamt-Flächenbedarf des Landestheaters liegt bei ca. 8 600 m2 .Dieser Flächen-Mehrbedarf von ca. 2 200 m2 kann gedeckt werden durch:
— eine partielle Nachunterkellerung im Haupthaus,
— Umbauten in den bestehenden Gebäuden Oberer Bürglaß 2 (sogenanntes „Palais Kyrill“, von 1847 spätklassizistisch) und Gebäude Oberer Bürglaß 4 (ehem. Pferdestall und Remise, von 1869 neugotisch),
— sowie eines Neubaus.
Die Kostenobergrenze für die KG 200 – 600 beträgt 34 500 000 EUR netto.
Das Haupthaus und Teile der Erweiterungsflächen sollen aufgrund betrieblich-organisatorischer Abläufe baulich miteinander verbunden werden.
Im Zuge dieser Gesamtbaumaßnahme soll durch Umbauten, Modernisierung, Sanierung, Erweiterung, Abbruch und Neubau bzw. Neustrukturierung der notwendige Gesamt-Flächenbedarf umgesetzt werden. Ein nach derzeitigem Standard und gültigen Rechtsvorschriften funktionierender Theaterbetrieb für ca. 320 Mitarbeiter muss möglich sein. Die Liegenschaft soll sowohl die architektonischen und wirtschaftlichen Anforderungen an ein modernes Theater mit seinen spezifischen räumlichen und funktionalen Anforderungen, als auch die Anforderungen einer energieoptimierten und nachhaltig wirtschaftlichen Bauweise maximal ermöglichen.
Als Baustellenbesonderheit ist noch die innerstädtische Lage am hochrangigen Schloßplatz und dem Hofgarten zu nennen. Außerdem liegen in den umliegenden öffentlichen Straßen umfangreiche Sparten.
Der Bauherr legt großen Wert darauf, dass die Baumaßnahme im Kosten- und Zeitrahmen realisiert wird.Eine Interimsspielstätte wird bis zum Beginn der Baumaßnahme an einem anderen Ort verwirklicht und ist nicht Bestandteil dieses Verfahrens. Die Bauarbeiten finden nicht im laufenden Betrieb statt. Der komplette Theaterbetrieb zieht vorher um.
Die hier beworbene Leistung bezieht sich auf die Fachplanung von Sanitär-, Wärmeversorgungs-,Lufttechnischen Anlagen sowie Gebäudeautomation für die oben genannten Gebäude. Die Planung der Bühnentechnik inkl. der damit in Zusammenhang stehenden Beleuchtungs-, Audio-, Video- und Medientechnik ist nicht Bestandteil der beworbenen Leistungen.
Ein Rechtsanspruch für die Beauftragung der Leistungsstufen 2 bis 5 besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
Der Grundbeauftragung folgend besteht die Option der stufenweisen Beauftragung der Leistungsstufen 2 bis 5(Leistungsphasen 5 bis 9 der HOAI).
Ingenieurvertrag Technische Ausrüstung
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner
herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform
(vergabe.bayern.de) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind
als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Zur Einreichung des Teilnahmeantrags muss auf der Plattform in einem entsprechenden Fenster der Vor- und
Nachname der Person, die die Teilnahmeantragsabgabe erklärt, angegeben werden.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantragnicht erforderlich.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose
Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform unter:
http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Siehe § 160 Abs. 3 GWB.