Number: 3833835
Country: Germany
Source: TED
17 E 038 – Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für das Projekt „Soziale Stadt Innerer Südosten“.
Gesucht wird ein Team zur Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für das Projekt „Soziale Stadt Innerer Südosten“. Das ISEK bildet die Grundlage für die Durchführung der Soziale-Stadt-Maßnahme im Inneren Südosten. Aufbauend auf einer Analyse der Ausgangssituation sollen zentrale Handlungsfelder, Potentiale u. Ziele für die weitere städtebauliche Entwicklung sowie die Verbesserung der sozialen Situation im Gebiert aufgezeigt werden. Zudem soll es einen städtebaulichen Rahmenplan enthalten, indem bereits vorhandene Planungen und Konzepte aufgegriffen u. zusammengeführt werden. Außerdem soll für die im Untersuchungsgebiet liegenden Prinz-Leopold- und Pionierkaserne ein Nutzungs- bzw. städtebauliches Strukturkonzept entwickelt werden. Als zentrale Grundlage für die spätere Programmumsetzung soll das ISEK außerdem einen Maßnahmen-, Zeit- und Kostenplan sowie Vorschläge für die organisatorische Abwicklung und das Monitoring der Programmumsetzung enthalten.
Regensburg.
Das Untersuchungsgebiet „Innerer Osten“ wurde auf Antrag der Stadt Regensburg in das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt aufgenommen. Das Untersuchungsgebiet „Innerer Südosten“ umfasst eine Fläche von rund 198 ha und zeichnet sich durch seine große städtebauliche und sozialstrukturelle Heterogenität aus. Der Gebietsumgriff orientiert sich an den vier statistischen Blockgruppen Zuckerfabrik, Safferlingstraße sowie Zeißstraße und Hohes Kreuz mit insgesamt ca. 8 700 Einwohnern. Der Zuschnitt des endgültigen Programmgebiets kann sich im Zuge der Erstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts(ISEK) noch verändern. Durch mehrere Konversionsmaßnahmen befindet sich das Gebiet nicht nur städtebaulich im Umbruch, sondern auch hinsichtlich seiner Bevölkerungsstruktur (u. a. durch Einrichtungen zur Unterbringung von Flüchtlingen). Hinzu kommt ein im gesamtstädtischen Vergleich gehäuftes Auftreten von sozialen Problemlagen im Untersuchungsgebiet. Im Rahmen des Programms Soziale Stadt sollen deshalb sowohl die städtebaulichen als auch die sozialen Herausforderungen im Inneren Südosten adressiert werden.
Das integrierte städtebauliche Konzept (ISEK) bildet die Grundlage für die Durchführung der Soziale-Stadt-Maßnahme im Inneren Südosten. Aufbauend auf einer Analyse der Ausgangssituation sollen zentrale Handlungsfelder, Potentiale u. Ziele für die weitere städtebauliche Entwicklung sowie die Verbesserung der sozialen Situation im Gebiert aufgezeigt werden. Zudem soll es einen städtebaulichen Rahmenplan enthalten, indem bereits vorhandene Planungen und Konzepte aufgegriffen u. zusammengeführt werden. Außerdem soll für die im Untersuchungsgebiet liegenden Prinz-Leopold- und Pionierkaserne ein Nutzungs- bzw. städtebauliches Strukturkonzept entwickelt werden. Als zentrale Grundlage für die spätere Programmumsetzung soll das ISEK außerdem einen Maßnahmen-, Zeit- und Kostenplan sowie Vorschläge für die organisatorische Abwicklung und das Monitoring der Programmumsetzung enthalten.
Für die Erstellung des ISEK wird eine interdisziplinäre Herangehensweise erwartet, die sowohl städtebauliche als auch sozialplanerische Kompetenzen erfordert. Außerdem soll die Erstellung des ISEK unter Beteiligung aller relevanten Akteure erfolgen, insbesondere auch mit der Bevölkerung im betroffenen Gebiet.
Mindestanforderungen an den Bewerber:
Bearbeitungsteam: Das Bearbeitungsteam muss mindestens 3 Bearbeiter umfassen. Die Personen des Bewerbungsteams und deren Qualifikation sind zu benennen. Es sind verbindlich der Projektbevollmächtigte und der federführender Sachbearbeiter (= Projektleiter) zu benennen. Der Projektverantwortliche, der Projektleiter sowie der/die weitere/n Mitarbeiter des vorgesehenen Bearbeitungsteams müssen Absolventen der Studienrichtungen Architektur o. Stadt- und Raumplanung o. Geographie o. Soziologie oder Sozialpädagogik oder eines vergleichbaren Studiengangs sein und über entsprechende Berufserfahrungen im besagtem Fach verfügen.
Mindestanforderungen an die K.O.-Referenzen des Büros/ der Bewerbergemeinschaft, die nachzuweisen sind:
— min. 1 Referenz zur Durchführung vorbereitender Untersuchungen (städtebaulich und sozialstrukturell) im Rahmen der Städtebauförderung;
— min. 1 Referenz zur Erstellung von integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepten bzw. Handlungskonzepten;
— min. 1 Referenz zur Erstellung von Städtebaulichen Rahmenplänen;
— min. 1 Referenz zur Durchführung von Maßnahmen der Bürger/-innen und Akteursbeteiligung in städtebaulichen Planungsprozessen.
Es ist auch möglich, die Referenzanforderungen mit nur 1 Referenz nachzuweisen, sofern diese alle Anforderungen erfüllt.
Darüber hinaus sind Referenzen für Einzelkriterien erforderlich.
Die Übergabe der abgeschlossenen Projekte an den Auftraggeber muss innerhalb der letzten 5 Jahre erfolgt ein (Stichtag 01.07.2012). Weitergehende differenzierende Informationen enthalten die Vergabeunterlagen.
Neben einer möglichen Verlängerung des Vertrages, werden gegebenenfalls weitere anfallende Aufgaben, die in direktem Zusammenhang mit dem Projekt „Soziale Stadt“ stehen, an den Auftragnehmer vergeben.
17 E 038 – Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für das Projekt „Soziale Stadt Innerer Südosten“
Formale Anforderungen im Teilnahmewettbewerb (I. Stufe des Verfahrens):
— Für die Bewerbung ist zwingend der Teilnahmeantrag der Stadt Regensburg zu verwenden und mit den geforderten Angaben, Erklärungen und Unterschriften zu versehen.
— Dieser Teilnahmeantrag (Bewerbungsmappe) kann sofort und kostenlos unter www.regensburg.de/vergaben heruntergeladen werden.
— Die Bewerbungen sind im Original in einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag beim Vergabeamt der Stadt Regensburg einzureichen. Verspätet eingehende Unterlagen werden nicht berücksichtigt (Posteingang). Der fristwahrende Briefkasten befindet sich beim Haupteingang D.-Martin-Luther-Str. 1.
— Eine inhaltliche oder formale Änderung der Formulare kann einen Ausschluss aus dem Wettbewerb nach sich ziehen.
— Es werden nur Bewerbungen mit vollständig ausgefüllten Formblättern und den geforderten Nachweisen in die Wertung einbezogen.
Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind zwingend mit der Bewerbungsmappe einzureichen.
Eine Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV sieht der Auftraggeber nur in folgendem Fall vor:
Fehlende Nachweise werden nur nachgefordert, wenn sich nicht die Mindestanzahl der Bewerber für die 2.Stufe qualifiziert hat.
— Zusätzliche Unterlagen (Prospekte, Mappen, sonstiges Bewerbungsmaterial), die nicht gefordert sind, werden nicht berücksichtigt.
— Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben.
Hinweis zur II. Stufe des Verfahrens:
Die Frist für den Eingang der Erstangebote (Angebotsfrist) wird auf 15 Tage festgelegt, gerechnet ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe, § 17 Abs. 7 VgV.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur Vorbereitung des Präsentationstermins bei den ausgewählten Bewerbern ergänzende Unterlagen anzufordern.
Die Verhandlungsrunde und Präsentation mit den Teilnehmern ist für die 39. KW 2017 geplant.
Hierzu wird mit einem Vorlauf von ca. 20 Tagen eingeladen.